podKst-108 Lob, Kritik und Favoritenpunkte aus Sicht eines Owners
Heute sind wir in Bensheim bei Staubfinger0702 und möchten ihm die Möglichkeit geben aus Sicht eines Owner mal zu erzählen wie das so mit Lob, Kritik und Favoritenpunkten ist. Staubfinger0702 ist bekannt für High Quality Caches wie:
um einfach mal einige zu nennen. Nun gibt es sein neueses Projekt „The Witch„, welches unser halbes Team bereits besuchen durfte. Eben dieses Projekt war für Staubfinger0702 der Anlass dieses Interview zu geben. Wir wünschen viel Spass beim Hören und freuen uns, wenn ihr uns Eure Meinung zum Thema Lob, Kritik und Favoritenpunkte als Kommentar zu dieser Folge hinterlasst.
Bis dahin HAPPY HUNTING und CACHEN NICHT VERGESSEN Euer podKst-Team.
#podkst #podcast #geocachen #geocaching #staubfinger0702 #thewitch #dexter #diedreifragezeichen #lob #kritik #favoritenpunkte
Ein spannender Podcast um ein kontroverses Thema. Ich kenne beide Seiten, sowohl als Owner und natürlich besonders als Cacher. Ich kann die meisten gemachten Aussagen so unterschreiben. Da das ganze Erleben eines Caches eine sehr subjektive Erfahrung ist, wird man bestimmt auch nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
(Mit Staubfinger0702 hatte ich leider auch schon mal eine kleine Auseinandersetzung, die ihm wohl falsch eingefahren ist. War allerdings absolut nicht böse gemeint, aber eben… Trotzdem sind seine Dosen, welche wir besucht haben Spitzenklasse und ich empfehle sie auch jedem weiter!)
Ein Punkt der angesprochen wurde, möchte ich noch kurz aufgreifen: Es geht um den Vergleich zwischen den Spitzendose. Ich bin aus der Schweiz und bei uns gibt es fast keine vergleichbaren Dosen wie „Drei ???“, Dexter oder ähnliche. Als wir im Sommer für einige Tage in Deutschland unterwegs waren, haben wir natürlich die Highquality Caches besucht. Nach 4 Tagen mit Müssmannhaus, Kinder des Buchbinders, Akte69, die Staubfinger Caches, Hart am Wind, Geist des Hagen Runde und und und, hatte ich wirklich eine Überdosis! Da habe ich bemerkt, wie ich selber zu differenzieren begann und nicht jedem Cache einen FP gab. Hätte ich jeden, der keinen FP bekam einzeln absolviert, hätte es vermutlich auch einen Favo gegeben. Aber eben, es ist oft eine subjektive Entscheidung. Ich versuche dann geistig einen Schritt zurück zu treten und mir zu überlegen, wieviel Zeit und Arbeit der Owner investiert hat, um wieder einen etwas objektiveren Blick zu erhalten.
Es gibt auch sonst immer wieder Caches, bei denen ich mich frage, warum sie nicht 100% FP bekommen? Einigen müsste man gleich 2 oder 3 Herzchen und Schleifen rumbinden. Das passiert dann halt noch verbal in den Logs. 😉
Persönlich ärgere ich mich auch immer wieder, wenn ich Kurzlogs lese oder selber bekomme, bei Caches, in die der Owner viel Zeit, Mühe, Geld und Aufwand gesteckt hat. Das Log ist auch immer ein Dankeschön an den Owner. Wenn jemand dann 2, 3 oder 4 Stunden unterwegs war und am Schluss nicht viel mehr zustande bringt als zwei Sätze, dann finde ich das eine Frechheit dem Owner gegenüber. Vermutlich haben diese Leute selber noch nie versucht einen eigenen Cache zu machen (und ich rede hier nicht von einem Leitplanken Petling), sonst würden sie diese „Undankbarkeit“ selber erfahren.
Zum Glück gibt es aber eben auch immer wieder Owner, die den Kopf nicht fallen lassen, trotz allen möglichen Problemen mit Cachern, Reviewern, Behörden, Jägern und anderen.
DANKE all diesen verrückten Dosenbauern!! 😀
Ich möchte meinen Kommentar kurz einleiten, nicht um mich zu brüsten oder Werbung zu machen, sondern um darzulegen, warum mir diese Folge 108 sehr gut gefallen hat.
Zusammen mit meinem Kumpel habe ich auch unter dem Gemeinschaftsnick „Die-Gefährten“ zwei aufwendige Mystery-Multis zum Thema „Herr der Ringe“ verwirklicht. Wir haben damit zwar längst nicht den Zulauf und das überregionale Interesse wie die Werke von Staubfinger0702, aber FP-Quoten >95% und der Inhalt der Logs sprechen – so denke ich – schon für eine gewisse Qualität. Bei unseren Caches haben wir allerdings keine großartigen technischen Features verbaut, diese leben in erster Linie von der Story, dem Listing und den Locations.
Zum eigentlichen Kommentar:
Mal einen Einblick von einem Owner, der außerordentlich gute Caches gelegt hat zu bekommen, fand ich sehr spannend. Welches Feedback bekommt er von den Findern, mit welchen Problemen hat er zu kämpfen, was treibt ihn an diesen Aufwand zu betreiben, usw.
Da habe ich gerne zugehört.
In diesem Sinne, danke für diese spannende und kurzweilige Folge!
Beste Grüße
Röbü
Erst einmal Hut ab, dass sich Alex (Staubfinger0702) zu diesem brisanten Thema offen äußert.
Auf die Einzelheiten wollen wir hier auch gar nicht eingehen.
Da wir aber in dem Beitrag auch erwähnt wurden, möchten wir hierzu nur was richtig stellen, was Alex vielleicht falsch verstanden hat.
Es ist nicht richtig, dass wir gar keine Logs mehr lesen.
Wir lesen natürlich die Logs, sogar fast alle, bei manchen Tradis von uns wird der Log vielleicht überflogen, ist aber eher die Ausnahme.
Wir freuen uns immer über tolle Logs und freuen uns natürlich riesig, wenn wir einen Favoritenpunkt bekommen (wir glauben, da freuen sich vermutlich alle Owner drüber).
Was wir nicht mehr machen ist, dass wir überprüfen ob ein Cacher auch einen Punkt gegeben hat, auch wenn er dies im Log erwähnt.
Wir schreiben auch keine Cacher mehr an, wenn er dies im Log erwähnt und vergessen haben sollte.
Das kann aber jeder Owner machen wie er möchte.
Was Dinge angeht, die kaputtgehen, so sind auch wir stets dankbar, wenn man uns dies gleich mitteilt, denn nur so können wir sicherstellen, dass der Cache zeitnah wieder repariert wird und nachfolgende Cacher keine Enttäuschung erleben. Kaputtgehen kann immer etwas und wir reißen keinem den Kopf ab, wenn mal was passiert.
Wir müssen hierbei aber erwähnen, dass es nicht immer sofort klappt, einen Cache umgehend zu reparieren.
Wir gehen auch einer Arbeit nach, haben noch andere Verpflichtungen und möchten hin und wieder selbst mal einen Cache suchen, außerdem fahren wir auch gerne mal spontan ein paar Tage weg, statt nur Wartungsarbeiten durchführen zu müssen.
Wie Alex auch, haben wir natürlich Spaß am Ownerleben – und dies möchten wir uns so stressfrei wie möglich gestalten 😉 .
Liebe Grüße an das Podkst-Team, Alex und alle anderen.
Elena & Meik von den Finkenpiraten
Danke für diesen tollen Podcast. Staubfinger spricht mir so aus der Seele. Es ist schon wirklich verrückt, was aus Ownersicht mit einem passiert, wenn man tolle Caches auslegt und von manchen Leuten ein eher zweifelhaftes Feedback rüberkommt.
Hab mir wirklich mal die Mühe gemacht bei einem meiner Caches Leute anzuschreiben die keine FPs vergeben haben, obwohl sie dies im Found Log angekündigt hatten. Die Vergesslichkeit ist schon mal enorm.
Dazu kommt noch ein nicht unerheblicher Teil Cacher, die generell am Favo System nicht teilnehmen, aus Überzeugung.
Wenn nun alles zusammen kommt und ein eigentlich sehr hoch eingeschätzter Cache dann den Bach runtergeht und das Interesse rückläufig ist, ist das schon sehr frustrierend.
Vielleicht kann man die letzte Gruppe seitens Groundspeak mal aus der Statustik nehmen, die sich per Schalter vom „Bewertungssystem lossagen“ können und so nicht die einzelnen Rankings kaputt machen, wenn sie schon das System bekloppt finden.
Qualitätsowner wird es nur geben, wenn sich das auch irgendwie „rechnet“, da bin ich 100%ig dabei. Aber wenn auch der Applaus in Form von FPs oder guter GCvote Bewertung ausbleibt, ist die Motivation beim nächsten Mal wieder viel Zeit und Geld zu investieren dahin oder wenigstens spürbar geringer.
Viele Grüße und danke an alle, die es der Community möglich machen, dass es HQ Caches überhaupt gibt.
Freu mich bald wieder Richtung Bensheim zu kommen.
Guten Morgen,
ich muss mich an dieser Stelle für das Missverständnis mit den Finkenpiraten entschuldigen 😉 Ansonsten freue ich mich, dass der PodKst bisher interessant für euch war 🙂
Da ich gerade wieder einen „Disput“ hatte, möchte ich das noch mal an dieser Stelle erwähnen, um zu zeigen, was ich grundsätzlich meine. Denn wenn wir owner auf Formulierungen in Logs irgendwie reagieren, dann sind wir meist der Arsch. Wenn man dann mal genervt ist, oh mein Gott. Asche auf das Haupt des owners. Denn das geht ja mal gar nicht.
https://coord.info/GLTHCDAK
Es geht um diesen Log. Ist ja alles öffentlich. Die Cacherin samt Cachepartner haben jetzt nicht total schlecht geloggt, aber es gab keine Schleifen. Egal. Aber der Satz „Die Machart des Caches war bekannt“, hat mich geärgert.
Daraufhin schrieb ich zugegebenermaßen etwas genervt die Cacherin an. Die Antwort war recht krass. Leider kann ich das nicht veröffentlichen. Aber wie immer, nimmt sich der Cachekonsument meist sehr wichtig. Das Verständnis war gleich null, dass mich so eine Formulierung eventuell ärgern könnte. Sie meinte dann nur, Akte69, Buchbinder und DEXTER2 wären halt vom Prinzip her das gleiche. AAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
Vorausschicken muss man mal, dass wir seit gut 2 Jahren nicht mehr auf Masse, sondern nur auf Klasse „cachen“.
Das wieder bedingt, dass wir chronisch knapp an FavPoints sind, da wir so gut wie nur noch „besondere“ Caches (be)suchen.
Daraus resultert, dass wir excellenten „Dosen“ oft keinen FavPoint geben.
So dürfte es auch recht vielen „Rosinenpicker-Cachern“ gehen.
Weil wir eben auswählen müssen, welcher von den 10 sehr guten Caches, die wir besucht haben, der für uns Beste war. Und ja, es ist so was wie eine Tatsachenentscheidung beim Fussball – da zählen dann die persönlichen Erlebnisse an bzw vor dem Fund der Dose genau so wie der Cache selbst.
Für uns persönlich ist Orginalität wichtiger als Qualität – soll heissen, eine neue Idee (ok, eine Idee, die für uns neu ist, muss das ehrlicherweise heissen, auch wenn wir schon recht viel „Aussergewöhnliches“ kennen) ist eher (wenn gut gemacht) ein Kandidat für einen FavPoint, als ein sehr schöner, aufwändiger Cache, dessen Machart wir schon kennen, schlimmstenfalls schon besser gesehen haben.
Das ist jetzt mal eine – ich gebe zu – recht einseitige Meinung.
Schwenken wir zu mal zu den Logs:
Es sollte sich jeder Owner auch vor Augen halten, dass Deutschland zwar das Land der Dichter und Denker sei, aber nicht jedem ein lobhudelndes Schwafeln gegeben ist. Es gibt eben Cacher, die nicht in der Lage sind, drei ordentliche Sätze „zu Papier“ zu bringen.
Meine – ganz persönliche und sehr ketzerische Meinung zu Kurzlogs ist sehr brutal:
Ein Owner, der Caches (auch ganz Besondere, sehr Gute) legt, um Lobhudellogs und FavPoints zu bekommen, macht etwas beim GeoCachen falsch.
Nein, ich glaube auch nicht an der „Druck“, unbedingt etwas Neues, noch nie Dagewesenes zu bieten – Nein, und nochmals Nein.
Kein Owner kann heute im Zeiten von Internet und Co etwas Ganz Neues bieten – immer hat man etwas in der Art schon mal irgendwo gesehen/gelesen/gehört.
Aber einen tollen Cache zu „heben“ macht immer Spass und Freude.
Und ja, nochmals, wenn der Owner nicht alle Logs liest – wie soll er da ……..
Selbst legen wir als Owner Dosen, um Anderen Freude zu machen, wenn sich – was regelmässig der Fall ist, Favis einstellen, freut uns das natürlich, ist aber kein Selbstzweck.
Nie würde es uns einfallen, um Favis nachzufragen oder diese sogar noch im Listing einzufordern.
Ach ja, ein Owner, der FavPoints im Listing einfordert, erhält von mir ein TFTC als Log, wenn nachträglich eine Aufforderung zum vergeben eines Favis kommt, wird das bestehende Log auf TFTC geändert.
Eine Sache gefällt mir nicht so gut im Podcast:
Wenn ein Owner angibt, nicht alle Logs zu lesen.
Warum zum Teufel sollte ich bei so einem Owner denn dann „gute & lange“ Logs schreiben?
Aber im nächsten Atemzug zuzugeben, sich über Kurzlogs (TFTC) zu ärgern – was ist denn jetzt richtig.
Ausserdem steht in meinem Log auch immer, wie es der Dose geht – wenn das ein Owner nicht liest, ist er selber schuld.
Auch vertrage ich eine Diskussion im Listing/Logs nicht.
Dafür sind diese Logs / Notes nicht da, Was man auch immer mit dem Owner zu schreiben/reden ist, hat man direkt mit seinem „Gegenüber“ zu sprechen/schreiben und nicht über die Logfunktion des Listings.
Langer Rede kurzer Sinn:
Ja, wir (be)suchen so gut wie nur noch „besondere“ Caches.
Nein, wir brauchen keine Steigerung, wir suchen das Erlebnis, die Freude an dieser Dose
Owner, die sich so viel Mühe geben, sind zu bewundern, man muss ihnen danken.
Owner, die aber um Anerkennung geiern und sich unbedingt mit anderen vergleichen müssen, werden auf lange Sicht keine Freude am Ownersein mehr haben – schade, aber ist leider so.
Zum letzten Kommentar ein paar Sätze:
als ich gesagt habe, dass ich kaum Logs lese, liegt das nicht daran, dass ich keinen Bock darauf habe, sondern, dass mir schlicht die Zeit dafür fehlt. Ich persönlich fordere auch keine ellenlangen Logs. Schon gar nicht fordere ich Favos ein. Aber ich weiß was Du meinst. Es gibt owner, die das im Listing erwähnen. FInde ich auch daneben. Dennoch finde ich deine Formullierungen schon fast wieder typisch: wer spricht davon, um Anerkennung zu „geiern“? Niemand. Hier geht es ganz einfach um normales Verhalten. Um eine „Dankeschön“. Da freut sich jeder. Das Argument mit der Rosinenpickerei bei der Cacheplanung, ist verständlich. Wenn das jeder so machen würde, dann könnte man aber die Rosinen von den normalen Dosen nicht unterscheiden, weil keiner Favos vergeben kann. Und das fehlt mir auch wieder in dem Kommentar: die Favos sind doch vor allem für die Cachekonsumenten gedacht. Ich denke, dass auch Du Ingmar deine Rosinen nach den Favos raus suchst.
Aloha.
Zuerst einmal will ich sagen, dass trotzdem ich noch keinen SF Cache gemacht habe, jeder der genannten wahrscheinlich von mir einen FP bekommen würde, wenn ich loggen täte und nicht nur write notes schreiben. Einfach, weil ich jedem cache einen geben würde, in dem Arbeit steckt und der „rund“ ist.
Zum Podcast, SF kann noch so sehr zwischen den Zeilen beteuern, dass das kein Gejammer sein soll und es sogar zum Ende hin nochmal explizit sagen, es ist es trotzdem und viel „mimimi“ (wie man jetzt so schön neudeutsch sagt).
ich finde es schade, wenn owner eine erwartungshaltung entwickeln, sich in FP „bezahlen“ lassen und rumjammern, wenn sie „um die vermeintliche zeche geprellt“ werden. hoch leben die owner, die schöne caches nicht fürs eigene ego legen, sondern um anderen eine freude zu machen und/oder sich damit persönlich verwirklichen können. ohne erwartungshaltung. Ohne statistikvergleiche mit anderen ownern.
SF sagt selber, dass er nach irgendwelchen Quoten guckt und Caches vergleicht, und ihn das Wochenende mit den 8 findern ohne FP auf Platz 13 in irgendwem Ranking gebracht hat… Worum geht’s ihm eigentlich? Um den statistischen ***vergleich mit anderen ownern, wer den tollsten, besten, längsten hat? Mich interessiert ja schon die Statistik von anderen cachern nicht, wieso sollte das bei einer fremden „ownerstatistik“ anders sein?
Oder ums mal ganz provokant zu sagen, SF zieht mit seinen Caches verwöhntes Klientel an, und wundert, beschwert sich, dass die verwöhnt sind? Die Leute haben doch Spass an seinen Caches, deshalb schreiben sie so lange logs. Die sollte er vielleicht mal lesen. Denn das finde ich respektlos. Wofür schreibt denn ein finder den log? Für den owner, um ihm von seinem Erlebnis zu berichten. Es ist doch wohl mehr als wertschätzend, einem (meist total fremden) Menschen mit einem teilhaben lassen an der eigenen Gedankenwelt Danke zu sagen. Vielleicht hat das ausbleiben von FPs und die damit sinkende faviquote, was laut Aussage von SF ja proportional zur besucheranzahl stehen soll (was ich nicht glaube, ich denke viel mehr Anziehungskraft entwickeln gute Caches von Mund zu Mund propaganda, speziell auf events und zwischen den technisch und kommunikativ gut vernetzten Geocachern!), ja den positiven Nebeneffekt, dass er mehr Zeit hat die logs zu lesen und sich daran zu erfreuen?
Nur weil etwas kostenfrei angeboten wird (das absolvieren eines Caches), heisst das doch nicht, dass man es nicht schlecht/nicht gut/zu lang/zu kurz/was auch immer finden darf. Kostenfreiheit entbindet doch nicht vom Recht auf eigene Meinung. Und wieso wird Meinung eigentlich immer gleich mit Kritik gleichgesetzt und muss begründet werden oder mit Verbesserungsvorschlägen unterlegt? Wenn meine Frau etwas kocht muss ich doch sagen können, wenn es mir nicht schmeckt, ohne gleich gezwungen zu sein ein Kochbuch parat zu halten mit 3 Alternativgerichten. Und darum geht es nun mal viel bei Meinungen, um persönlichen Geschmack. Dieses „ich schreibe dem Logger solange Mails, bis er mich konstruktiv kritisiert“ ist doch albern. Und kaum verwunderlich, wenn der Angeschriebene darauf irgendwann nicht mehr reagiert.
Können wir bitte mal zurückkommen von diesem „höher, schneller, weiter“ Gejage und einfach schöne Dosen an coolen Plätzen legen, finden, geniessen?
Strose sagt zum Ende hin, dass die cacher sich irgendwann mal wieder „einnorden“ müssen, sie sollen sich an die Caches anpassen. Soll das heissen, wenn ich bewusst cachen gehe und nach meinen Geschmack Dosen vorfiltere, die ich dann mache, ich dann irgendwann viele drecksdosen einsammeln muss, um zu sehen, das es auch schlechte Dosen gibt? Find ich quatsch. Wie wäre es denn, diese drecksdosen einfach zu ignorieren, so dass sie aufgrund von Desinteresse der cacher und folgend dann auch der owner vom Spielfeld verschwinden? Fände ich besser, als suchen finden, tftc loggen, nur um sich zu sagen, dass es auch scheissdosen gibt und den owner vermeintlich damit abzustrafen.
Guten Abend,
seit einiger Zeit bin ich regelmäßiger Hörer des padKst.
Zum Thema Fovos möchte ich sagen:
Da ich immer nur nach 10 absolvierten Caches einen Favo vergeben kann, ist es leider nicht möglich, jedem schönen und guten Cache einen Punkt zu geben. Meiner Ansicht haben auch Caches einen Punkt verdient, die in einer schöner Gegend oder einer besonderen Location liegen. Somit muss ich schon entscheiden, wer dann diesen Punkt erhält. Es bedeutet ja nicht, dass die Caches,die keinen Punkt bekommen haben schlecht sind.
Owner, die diese Punkte einfordern, werde ich nicht unterstützen. Sollte ich im Log darauf hinweisen, dass ich ihn vergeben habe, finde ich das ok, wenn ich eine Nachricht
bekomme. Generell aber möchte ich selbst entscheiden, wie und wann die diese blauen Herzchen vergeben.
Weiterhin freue ich mich auf die nächste Ausgabe.
Gruß rennschnecke60
Ebenfalls Aloha. Das ist mein letzter Kommentar hier, weil ich der Meinung bin, dass dann alles gesagt ist. Was soll ich zu einem Kommentar von jemandem sagen, der auf seinem Profil formuliert, dass er nur noch noch „write-notes“ schreibt? Eigentlich gar nichts. „Jeder soll das Spiel spielen, wie er will“, sagst Palk auf seiner Seite. Genau. Deshalb lasse mir doch den Spaß, dass ich Statistik gut und interessant finde. Dennoch lege ich Caches vor allem Dingen deshalb aus, weil es mir Spaß macht und weil ich anderen Cachern Freude bereiten will. Mit meinem Ego, hat das recht wenig zu tun. Ich glaube auch, dass Du in keiner Weise Dir darüber ein Urteil bilden solltest. Ich habe aus dem Nähkästchen geplaudert, mehr nicht. Gejammer hört sich anders an. Warum auch? Mehr als 90% der Cacher haben großen Spaß an meinen Caches. Interessant finde ich schon wieder, dass ich quasi „respektlos“ sein soll, weil ich nicht alle Logs lesen kann. KEIN KOMMENTAR. Und ich ziehe nicht nur verwöhnte Cacher an. Ich ziehe, wie andere owner auch, sehr viele Cacher aus ganz Deutschland an, weil sie wissen, dass sie eine schöne Zeit haben werden. Und zum Schluss noch etwas zu der bösen bösen Statistik: Geocaching lebt AUCH von der Statistik. Es gibt sehr viele, denen das Spaß macht. Owner wie Finder. Wenn einem das keinen Spaß macht, dann muss man ja keine Tabellen etc verfolgen. Wer dann write-notes statt „found it“ loggt, hat meiner Meinung nach das Spiel nicht kapiert. Ist nebenbei auch nicht in den Guidelines vorgesehen. Aber es gibt auch in unserem schönen Hobby immer wieder Leute, denen es ganz wichtig ist, gegen den Strom zu schwimmen. Egal wie.
Aloha staubfinger. Du wirst es nicht glauben, ich schreibe das mit den „write notes“ nicht nur in meinem profil, ich tu das auch. Warum, wieso, weshalb begründe ich ja dort ausführlich. Ist aber interessant, dass mich das in deinen augen disqualifiziert deine FP glorifizierung kritisieren zu dürfen.
Wie du zitiert hast „jeder soll das spiel spielen, wie er will.“ Und dann kommt der owner und diktiert dem finder/logger „ey, ein FP muss her“ bzw beschwet sich dann per mail (ja, auch die explizite nachfrage „wieso hab ich keinen FP bekommen sehe ich als indirektes meckern) und öffentlich (in podcastform), dass es keinen gab. Die begründung, also seine bgründung, warum, liefert er dann auch gleich noch: na weil sonst niemand mehr gute caches legt (deine herleitungskette wiederzugeben spare ich mir jetzt). Gab es eigentlich schon gute caches vor der einführung der FP?
Ich bezweifle gar nicht, dass die überragende mehrheit deiner cachefinder einen riesen spass hat. Und ganz ehrlich, wenn ich mal in eine gegend kommen sollte und deine caches machen, ich würde diesen spass auch haben. Und ich bedauere es zutiefst, das du meinen dank in form eines (vermutlich) langen und ausführlichen logs in form einer note nicht annimmst (weil du eben zuviele davon bekommst). Mir würde aber im traum nicht einfallen dich anzuschreiben und nachzufragen, ob du denn meinen text zu deinem caches auch wirklich gelesen hast, dich an meiner dankbarkeit auch auusreichend erfreust und dich damit genug gebauchpinselt fühlst.
Das die cacher, die du anziehst, eine schöne, eine sehr schöne zeit haben, bezweifle ich gar nicht. Nur es sind halt in der mehrheit cacher, die ganz bewusst zu dir kommen, und nicht nur zu dir, die ganz bewusst überall hinfahren, wo sie gehört oder empfohlen bekommen haben, dass es da gute caches gibt. In folge dessen sind sie schon verwöhnt, denn sie erleben in der mehrheit wahrscheinlich nur sehr gute, spannende, interessante caches. Somit haben sie natürlich auch eine gewisse erwartungshaltung, einfach aus gewohnheit, was die owner dieser caches natürlich unter druck setzt, wollen sie weiter als hochkarätig glänzen.
Ob geocaching (auch) von der statistik lebt, das ist glaube ich ein ganz anderes, weites diskussionsthema. Ja, es gibt cacher, die brauchen, die wollen eine schnelle, stetig steigende fundzahl im profil. Genauso gibt es aber auch die, die darauf ****, die wollen was schönes sehen, eine gute zeit haben. Wer von den beiden fraktionen nun „der richtige geocacher“ ist, das führt hier wohl zu weit. Meine persönliche meinung ist, dass die (immer) noch aussen sichtbare statistik geocaching kaputt macht und zu konflikten zwischen den geocachern führt, die man eigentlich nicht haben muss, weil man nicht „gegeneinander“ cached, sondern für sich selber und die erlebnisse dabei.
Fakt ist, dass ich gerne von dir die stelle in den guidelines gezeigt haben möchte, aus der hervorgeht, dass ich zu einem onlinelog verpflichtet bin. Theoretisch kann ich alle dosen der welt suchen, mich ins logbuch einschreiben oder auch nicht. Ich kann online loggen, oder auch nicht. Aus den in meinem profil dargelegten gründen möchte ich nicht online loggen, solange meine funddaten (anzahl, zeiten, orte etc) nach aussen transportiert werden. Und ich bin da bei weiten nicht alleine. Ich möchte aber auch den ownern ein feedback geben, ihnen danken, dazu nutze ich dann eben eine write note. Dürfte dir aber eigentlich egal sein, ob du nun ein log oder eine write note nicht liesst. Und ich kann dich noch wegen etwas beruhigen, write notes ziehen deine „heilige“ FP quote nicht in den keller.