Gezwitscher bei den Schönauer Wichtel-G’schichtel
Es war der 17. Februar, wir saßen noch gemütlich zu viert in der Küche und planten den Urlaub in den Osterferien, da meldet sich der liebe mbone204 mit den Worten „Ihr wurdet gerade beim Podkst erwähnt. Tobi gar nicht live zur 300. Folge dabei?“. Oh Schreck, das hatten wir ja gar nicht auf dem Schirm. Also mussten die Kids „klar Schiff“ in der Küche machen und wir zogen flott zum Laptop aufs Sofa um. Hach ja, was eine rührende Folge… die 300. Gefühlte Urzeiten war Herr Gezwitscher schon treuer Hörer; irgendwann stieg die Gattin mit ein (weibliche Neugier: da fiel so häufig unser Name) und seit wir in Büren dann Frank und Rene persönlich kennenlernten und den Strose direkt mit Vogelgezwitscher und Einhornpipi abfüllten, waren wir ja gefühlt ständig dabei.
Irgendwie mehr oder weniger freiwillig wurden wir zum „Außengezwitscher“ und haben hier und da mal berichtet …. und nun sitzen wir da auf dem Sofa, lauschen den beiden, wie sie so nette Dinge sagten und in Erinnerungen schwelgten… da meldet sich das schlechte Gewissen. Dank häuslicher Umbauten, heranwachsender Kids, Job und was man sonst noch so hat, kamen das Cachen und auch der „Job“ als Außengezwitscher doch ganz schön zu kurz. Wie praktisch, dass wir 2 Tage später ohnehin einen Tag frei hatten, um in Schönau an der Brend die „Schönauer Wichtel-G´schichtel“ (GCARHGZ) zu erleben. Berichten wir halt davon.
Bei dem Cache handelt es sich um eine Letterbox von NES-Laudis & dem Wichtel-Team. Die Einstiegsrätsel sind fair zu lösen und waren in geübter Teamarbeit flott gelöst. Für den Cache benötigt man einen Termin für mindestens 2 und maximal 4 Personen sowie die übliche Ausstattung. Angegeben ist der Cache mit ca. 5 Stunden. Um das mal vorwegzunehmen: wir waren zu zweit vor Ort und haben gut 3,5 Stunden inkl. einiger Kaffeepausen benötigt. Da die Außentemperaturen in diesen Tagen noch super niedrig waren, war es vor Ort entsprechend kalt. Der Hinweis zur Bekleidung sollte hier dringend beherzigt werden (hatten wir – haben trotzdem gefroren). Der Cache startet outdoor, wechselt aber schnell zu einem Indoorpart (sehr angenehm: hier befinden sich Toiletten, die man auch im späteren Verlauf des Caches nutzen darf) und s chon ist man mittendrin im Wichtelcache. In der Hauptlocati
on erkennt man schnell, dass die Owner hier mit viel Deko das Thema durchziehen. Vor Ort findet sich dann ein buntes Potpourri an bunten Aufgaben und Rätseln. Vieles bekannt, manches nicht ganz schlüssig, aber immer thematisch dran an den Wichteln. Eine Story konnten wir nur nicht ganz durchgängig finden – oder wir haben sie nicht verstanden. Tat dem Spaß aber nur wenig Abbruch. Dafür haben wir so manch Ohrwurm mit nach Hause genommen. Davon gibt es hier an mehreren Stellen reichlich. Lange Zeit fragten wir uns, wieso der Cache denn um Himmels Willen nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet sein soll. Aber auch das klärte sich im letzten Teil des Caches. Da nahm der Cache nochmal so richtig Fahrt auf. Coole Deko, ein paar gruselige Elemente, noch ein paar nett umgesetzte Dinge und dann hatten wir den Wichtelschatz gefunden. Fazit: dieser Cache ist definitiv einen Besuch wert. Vor Ort finden sich zudem weitere nette Caches und der Ausflug lässt sich gut mit einem Besuch der Wasserkuppe verbinden. Optimalerweise besucht man im Anschluss den „Fall des Professor Theo von Zettlitz“ (GCA6MNY).
Der Kalender für die Wichtel G´schichteln ist allerdings für das erste Halbjahr 2025 nahezu voll, aber wen wundert das bei den heutigen Werbewellen in Whatsapp-Gruppen, die da losgetreten werden. Möglich, dass mittlerweile weitere Termine freigegeben wurden – das haben wir allerdings nicht weiter verfolgt.